Ja, PPR-Armaturen verfügen über bestimmte Eigenschaften, die das Wachstum von Bakterien und die Bildung von Ablagerungen verhindern und so zur Sauberkeit und Hygiene von Wassersystemen beitragen.
Obwohl PPR-Fittings selbst keine starken antibakteriellen Eigenschaften besitzen, sind sie in einigen wichtigen Punkten resistent gegen Bakterienwachstum:
PPR-Fittings haben eine glatte Innenfläche, die die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich Sedimente, Ablagerungen und Mikroorganismen an den Rohrwänden festsetzen. Diese Glätte macht es Bakterien und Algen schwerer, sich in den Rohren anzusiedeln, verglichen mit poröseren Materialien wie Kupfer oder verzinktem Stahl, wo sich leichter Biofilme bilden können.
PPR ist nicht porös, d. h. es nimmt kein Wasser auf und unterstützt das Wachstum von Bakterien nicht. Dies erschwert die Ansiedlung und Vermehrung von Mikroorganismen im Rohrleitungssystem. Im Vergleich dazu sind andere Materialien wie Beton oder bestimmte Metalle möglicherweise anfälliger für die Ansiedlung von Bakterien.
PPR-Armaturen sind äußerst korrosionsbeständig, was dazu beiträgt, Rost und andere Formen der Beschädigung zu verhindern, die eine Umgebung schaffen können, in der Bakterien gedeihen könnten. In Metallen wie Stahl kann Korrosion ein Nährboden für das Wachstum von Bakterien sein, aber die Korrosionsbeständigkeit von PPR hält das System sauberer.
Kalkablagerungen sind vor allem in Wassersystemen mit hartem Wasser (Wasser mit hohem Kalzium- und Magnesiumgehalt) ein Problem. PPR-Fittings tragen aus folgenden Gründen zur Vermeidung von Kalkablagerungen bei:
Die glatte und chemikalienbeständige Oberfläche von PPR-Fittings minimiert die Anhaftung von Mineralien wie Kalzium und Magnesium. Im Gegensatz zu Metallrohren, bei denen sich mit der Zeit eher Ablagerungen ansammeln, ist PPR aufgrund seiner inerten Oberfläche weniger anfällig für Mineralablagerungen.
PPR hält hohen Temperaturen stand, ohne sich zu verschlechtern, was dazu beiträgt, einen gleichmäßigen Wasserfluss in Warmwassersystemen aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders wichtig, um mineralische Ausfällungen durch Heizungswasser zu verhindern. In Warmwassersystemen kommt es in Materialien, die mit hoher Hitze reagieren, tendenziell schneller zu Kalkablagerungen, aber die Hitzebeständigkeit von PPR minimiert dieses Risiko.
PPR gibt keine Metallionen an das Wasser ab, die mit Mineralien in hartem Wasser reagieren und zur Bildung von Ablagerungen beitragen können. Dies ist ein häufiges Problem bei Systemen aus Kupfer oder Stahl, wo Metallionen die Bildung von Ablagerungen fördern können.
PPR-Armaturen sind ungiftig und geben keine Schadstoffe an das Wasser ab. Sie erfüllen internationale Gesundheits- und Sicherheitsstandards und stellen sicher, dass das durch PPR-Rohre transportierte Trinkwasser sauber und hygienisch bleibt.
Da PPR mit den meisten Substanzen nicht reagiert, trägt es nicht zur Wasserverschmutzung oder -zersetzung bei. Diese Eigenschaft macht es ideal für Trinkwassersysteme und sorgt für eine gleichbleibend hohe Wasserqualität.
Die langfristige Haltbarkeit von PPR-Armaturen trägt dazu bei, dass sie langfristig ein sauberes Wassersystem aufrechterhalten können. Sie zersetzen sich nicht und zersetzen sich nicht in einer Weise, die Verunreinigungen in die Wasserversorgung einbringen könnte.
Während herkömmliche PPR-Armaturen nicht von Natur aus antibakteriell sind, sind mittlerweile verbesserte Versionen auf dem Markt erhältlich, die bei der Herstellung antibakterielle Zusätze enthalten. Diese Zusatzstoffe können dazu beitragen, das Bakterienwachstum weiter zu verhindern, indem sie das Potenzial für die Vermehrung von Mikroben im Rohr verringern.
PPR-Armaturen sind aufgrund ihrer glatten, porenfreien und korrosionsbeständigen Eigenschaften eine ausgezeichnete Wahl für die Gewährleistung der Sauberkeit und Hygiene von Wassersystemen. Obwohl sie keine ausgeprägten antibakteriellen Eigenschaften besitzen, ist ihre Fähigkeit, Kalkablagerungen und Bakterienwachstum zu minimieren, ein entscheidender Vorteil, insbesondere im Vergleich zu anderen Rohrleitungsmaterialien. Verbesserte Versionen von PPR-Rohren mit antibakteriellen Zusätzen können einen noch besseren Schutz für Wassersysteme bieten, insbesondere in Bereichen, in denen Hygiene und Wasserqualität von größter Bedeutung sind.